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Kulturstiftung des Bundes Halle

Realisierungswettbewerb 2009 | Ankauf

Realisierungswettbewerb 2009 | Ankauf

Der Neubau der Kulturstiftung des Bundes fügt sich als differenzierter Baukörper in den heterogenen Kontext und die Maßstäblichkeit des angrenzenden historischen Bestandes der Franckeschen Stiftungen ein - er respektiert die Bedeutung des einzigartigen Ensembles.
Gleichzeitig entfaltet der Baukörper eine eigene, skulpturale Wirkung, die der Kulturstiftung des Bundes eine angemessene Präsenz im städtischen Raum verschafft.

Ausgangspunkt der Grundrissfigur ist die vorgegebene Parzelle als Ganzes. Aus dieser Grundfläche werden drei Bereiche ausgeschnitten - die angrenzenden Höfe erweitern sich in das Grundstück. Diese Höfe werden zu Passstücken, die den Neubau der Kulturstiftung mit dem benachbarten Gebäudebestand verzahnen.
Auf Grundlage dieser Grundrissfigur wird das Volumen in vier Körper gegliedert, die sich in ihrer Höhenentwicklung an den Raumkanten und -koordinaten der umgebende Bebauung orientieren. Diese Raumkoordinaten werden miteinander verbunden und als Ausgangspunkte für die Trauf- und Firstlinien einer gefalteten Dachlandschaft gesetzt.
Team Katharina Feldhusen, Ralf Fleckenstein
Mitarbeit Lisa Plücker
Visualisierung Claus Friedrichs
Tragwerk und Energiekonzept IB Happold, Berlin