Räume leben
Wir betrachten Raum nicht nur in seiner physisch-materiellen Dimension, sondern auch in seiner zeitlich-situativen Dimension: Der gebaute Raum steht immer in Wechselwirkung mit den Menschen, die im Raum agieren, sich Raum aneignen. Das bedeutet, dass man Raum als einen Prozess begreift, der in gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen eingebunden ist. Verfolgt man diesen Ansatz, muss man sich dem komplexen Spannungsfeld zwischen gebauten Räumen und den Handlungsmustern seiner Akteure stellen. Wir versuchen, diesen Spagat zu bewerkstelligen und Strategien zu entwickeln, die dieser Komplexität gerecht werden – sowohl im Umgang mit dem einzelnen Projekt, als auch in der Vielfalt der Handlungsfelder, in denen wir uns bewegen.