199
Kulturforum Südwestfalen Arnsberg
Realisierungswettbewerb 2011
Realisierungswettbewerb 2011
Das Sauerlandmuseum in Alt-Arnsberg ist im Landsberger Hof untergebracht, der im 17. Jh. erbaut wurde. Mit der geplanten Erweiterung soll das Museum im Rahmen der Regionale 2013 zum Museums- und Kulturforum Südwestfalen erweitert werden.
Der Entwurf sieht vor, die Erweiterung des Museums als einen Anbau an den Landsberger Hof aufzufassen, der sich eng an das Bestandsgebäude anfügt. Über einen innenliegenden Licht- und Luftraum zwischen Bestand und Anbau, wird die Außenfassade des Landsberger Hofes zur Innenfassade und prägt den Charakter der neuen Ausstellungsräume. Damit entsteht ein bauliches Ensemble, das durch zwei unterschiedliche Ansichten bestimmt ist:
Die Ansicht von der Stadtseite bleibt durch den Entwurf unbeeinflusst, während der Anbau auf der Hangseite dem Gebäude eine neue Silhouette verleiht. Die Kubatur des Anbaus nimmt die Konturen des Bestandgebäudes auf und richtet mit seiner plastischen Ausformung das Gebäudeensemble auf die Ruhrlandschaft aus.
Mit dem Abriss des ehemaligen Bankgebäudes aus den 60er Jahren ist der Hang unbebaut und wird als Landschaftsraum entwickelt. Die historischen Wegebeziehungen über die Englische Promenade werden in ihrem Verlauf erhalten. In Anlehnung an die historische Situation wird ein Garten vorgeschlagen, der sowohl über die Englischen Promenade als auch von der Ruhrstraße zu erreichen ist. Die Erschließung des Gartens setzt sich auf der anderen Straßenseite als Treppenanlage in den Landschaftsraum des Ruhrufers fort und bietet die Chance, das Ruhrufer mit der historischen Altstadt zu vernetzen.
Die hervorgehobene Lage des Landsberger Hofes auf der Stadtkante wird mit diesem Entwurfsansatz überhöht und bildet eine neue Akzentuierung der historischen Stadtansicht – mit einem Dialog zwischen der historisch gewachsenen Stadt und einer zeitgenössischen, punktuellen Intervention.
Der Entwurf sieht vor, die Erweiterung des Museums als einen Anbau an den Landsberger Hof aufzufassen, der sich eng an das Bestandsgebäude anfügt. Über einen innenliegenden Licht- und Luftraum zwischen Bestand und Anbau, wird die Außenfassade des Landsberger Hofes zur Innenfassade und prägt den Charakter der neuen Ausstellungsräume. Damit entsteht ein bauliches Ensemble, das durch zwei unterschiedliche Ansichten bestimmt ist:
Die Ansicht von der Stadtseite bleibt durch den Entwurf unbeeinflusst, während der Anbau auf der Hangseite dem Gebäude eine neue Silhouette verleiht. Die Kubatur des Anbaus nimmt die Konturen des Bestandgebäudes auf und richtet mit seiner plastischen Ausformung das Gebäudeensemble auf die Ruhrlandschaft aus.
Mit dem Abriss des ehemaligen Bankgebäudes aus den 60er Jahren ist der Hang unbebaut und wird als Landschaftsraum entwickelt. Die historischen Wegebeziehungen über die Englische Promenade werden in ihrem Verlauf erhalten. In Anlehnung an die historische Situation wird ein Garten vorgeschlagen, der sowohl über die Englischen Promenade als auch von der Ruhrstraße zu erreichen ist. Die Erschließung des Gartens setzt sich auf der anderen Straßenseite als Treppenanlage in den Landschaftsraum des Ruhrufers fort und bietet die Chance, das Ruhrufer mit der historischen Altstadt zu vernetzen.
Die hervorgehobene Lage des Landsberger Hofes auf der Stadtkante wird mit diesem Entwurfsansatz überhöht und bildet eine neue Akzentuierung der historischen Stadtansicht – mit einem Dialog zwischen der historisch gewachsenen Stadt und einer zeitgenössischen, punktuellen Intervention.
Team Katharina Feldhusen, Ralf Fleckenstein, Matthias Hanzlik
Mitarbeit Burkhard Köhler, Mattes Schmidt
Beratung TGA Canzler Ingenieure, Dresden
Freiraumplanung guba+sgard Landschaftsarchitekten, Berlin
Mitarbeit Burkhard Köhler, Mattes Schmidt
Beratung TGA Canzler Ingenieure, Dresden
Freiraumplanung guba+sgard Landschaftsarchitekten, Berlin